Mit Natasha Korsakov beginnt das neue Format bei “Menschen hinter den Zeilen” in Form von “10 Fragen an…”.
Ich freue mich sehr, dass Natasha meine Fragen beantwortet hat.
Natasha Korsakov ist Violinistin und Schriftstellerin und lebt im Tessin. Mich hat ihr Krimi “Römisches Finale” sehr begeistert und ich freue mich zu hören, dass die Reihe um den emphatischen Commissario weitergehen wird.
Wie startest Du in den Tag?
Mit ein wenig Gymnastik, einem guten Frühstück und 2 Kaffees.
Was siehst Du, wenn Du aus Deinem Fenster schaust?
Normalerweise eine oder mehrere Katzen ☺
Zu welcher Zeit kannst Du am besten schreiben, und hast Du eine „Schreibroutine“?
Da ich gleichzeitig Autorin und Geigerin bin, gibt es bei mir nach dem Aufstehen oft ein Dilemma: ich schreibe und spiele nämlich am liebsten und produktivsten Vormittags. Die Entscheidung fällt mir deshalb nicht leicht… Aber wenn es eine Konzertvorbereitung gibt, verschiebe ich das Schreiben alternativ auf den frühen Abend.
Eine Schreibroutine habe ich eher nicht, denn die Einfälle können zu ganz unerwarteten Zeiten kommen. Und schon bin ich – wie die Situation sich halt ergibt – entweder am Computer oder (falls unterwegs) mit Handy in der Hand und tippe gleich los.
Gibt es eine Person, die Dich motiviert, inspiriert oder bestärkt hat zu schreiben?
Ja, es war und ist meine Mutter, und zwar von Anfang an – auch in den Zeiten, wo anscheinend gar nichts ging!
Wie war es, als Du dein erstes eigenes Buch in den Händen gehalten hast?
Ein unbeschreibliches Gefühl. Doch an dem Tag, als das erste Buchexemplar per Post ankam, war ich im Ausland. Also hat mein Freund mir ein Selfie mit dem Buch per SMS geschickt. Wenige Stunden später musste ich den Flug nach Hause antreten – dabei leide ich an Flugangst. Allerdings in dem Moment als ich das Foto vom Buch sah, war ich ausnahmsweise fest davon überzeugt, dass ich sicher landen werde. Schließlich musste ich das Buch ja auch in den Händen halten können!
Welches Buch ist Dein Lieblingsbuch?
An sich wäre es unfair, nur eins zu nennen… Und trotzdem: das Buch, das mich als Teenager sehr geprägt und beeindruckt hat, und das ich so oft wie kein anderes gelesen habe, ist „An American Tragedy“ von Theodore Dreiser.
Wo ist Dein Herzensort?
Zum Glück ist es mein Zuhause in Tessin. Denn egal, wie gerne ich reise und unterwegs bin, der schönste Teil ist immer noch, nach Hause zu kommen.
Hast Du einen Talisman oder etwas, was Du auf Reisen immer mitnimmst?
Ich glaube an Engel und habe immer den einen oder anderen Engelchen im Geigenkasten mit dabei.
Wenn Du morgen mit einer Begabung aufwachen könntest, welche wäre das?
Blitzschnell neue Sprachen zu lernen. Und definitiv eine solche, die Zeitreisen ermöglichen würde.
Mit welchem Menschen (lebend oder bereits tot) würdest Du gerne ein Gespräch führen?
Gegenwart: Papst Franziskus
Vergangenheit: Johann Sebastian Bach
Herzlichen Dank für die persönlichen Einblicke und die Beantwortung meiner Fragen!
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