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“Hypoxie – ein Roadtrip Thriller” von Alexander Lass [Rezension]

Buchcover Hypoxie mit Buli

Hypoxie

ein

Roadtrip Thriller

von: Alexander Lass

Paperback

192 Seiten

ISBN-13: 9783744885935

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 05.11.2018

 

Der November stand bei der #ReisedurchdieGenres von gerngelesen im Zeichen des „Thrillers“.

Ich bin normal kein Thrillerleser, Ă€hnlich wie beim Genre „Horror“ mag ich mich nicht gruseln und ich mag auch keine BrutalitĂ€t. Thriller von durchgeknallten SerientĂ€tern sind mir Zuwider. Durch einen Zufall habe ich von dem Road-TripThriller „Hypoxie“ erfahren und so bot er sich fĂŒr das Novembergenre perfekt an. Dass es sich hierbei noch um ein Selfpublisher-Buch handelte, war ein nettes Ad-on.

 

Beschreibung:

Die Erinnerungen an diesen Ort kamen wie die Flut.
Langsam und unaufhaltsam.
Eine Reise, die sie besser nie angetreten hÀtten.
Obwohl sich Emilia nicht an den Onkel aus Portugal erinnert, folgen ihr Freund Lukas und sie der Einladung zu dessen Beerdigung.
In ihrem alten Campingbus fahren sie dem Hamburger Alltag davon in Richtung sonniger Algarve.
Im SĂŒden Portugals angekommen, bekommt Lukas mehr und mehr den Eindruck, dass hier etwas nicht stimmt. Aber warum ist er offenbar der Einzige, der das bemerkt? Langsam tĂŒrmen sich die mysteriösen Ereignisse zu einer gewaltigen Welle der Bedrohlichkeit, bis diese auf das junge Paar niederkracht.

So hat es mir gefallen:

Emilia und Lukas sind ein durchschnittlich erfolgreiches junges Paar, was gerne reist und eine Liebe zu Ihrem Buli hat. Die spontane Reise nach Portugal ist fĂŒr beide ein willkommenes Ausreißen aus dem Alltag. Die anstrengende Fahrt, so wie stellenweise grenzwertigen Situationen beim „Wildcampen“ sind ebenso authentisch, wie die Dynamik die sich zwischen den Beiden auf der Fahrt entwickelt.

In Portugal angekommen, merkt man, dass sich Emilia verĂ€ndert. Es ist nicht klar, ob es ein medizinisches oder psychologisches Problem ist. Hier beginnt, das Buch schon etwas mysteriöser zu werden und fĂŒr mich stellenweise spooky.

Lukas wundert sich immer mehr ĂŒber Emilia und ihr Handeln und ist hin und hergerissen zwischen UnverstĂ€ndnis und UnterstĂŒtzung. Gleichzeitig findet er aber fast immer eine ErklĂ€rung fĂŒr das was passiert und genießt natĂŒrlich die Reise und die Erlebnisse.

Alexander Lass schafft es, seiner Geschichte eine tolle Dynamik zu geben, so dass ich es in einem Rutsch durchlesen wollte. Es wird richtig spannend.

Das Ende der Geschichte kommt dann schnell und unvorhersehbar und schafft es mich mit unzĂ€hligen Fragen und „wie vor den Kopf“ geschlagen zurĂŒck zu lassen.

Da ich hier natĂŒrlich nicht spoilern will, gibt es an dieser Stelle dazu keine weiteren Informationen. Man kann allerdings sagen, dass es mit einem „Kracher“ endet und den Leser ratlos zurĂŒcklĂ€sst. Es fĂŒhrt dazu, dass man noch so einige Zeit im Kopf mit der Geschichte verbringt.

Fazit:

FĂŒr mich ist es letztlich, trotz der offenen Fragen, ein tolles Ende der Geschichte und unterstreicht die Dynamik des Buches.

Hypoxie ist ein sehr lesenswerter Road-Trip-Thriller mit lebensnahen Protagonisten, spannend und mitreißend geschrieben.

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2 Comments

  • Reply
    Janna | KeJas-BlogBuch
    Dezember 13, 2018 at 2:40 pm

    Sooo, heute mal frĂŒh Feierabend und somit Zeit auch bei dir auf einen Kommi rumzukommen (=

    Wie schön das dich die Geschichte so packen konnte, wobei ich denke das eingefleischte Thriller-Leser*innen wie ich, eher kritisch(er) sind 😉 Aber was nicht heißt das das Buch schlecht ist, nur frĂŒher mit der IntensitĂ€t hĂ€tte beginnen dĂŒrfen – mir war der Wechsel einfach zu aprubt und nicht stimmig auf die Antwort am Ende (ich habe meine Antwort ja gefunden). Aber mit gefiel die authentische Szene des Roadtrips auch unglaublich gut und spooky trifft es *lach (aber dies meine ich uch mit zu rasantem Wechsel). Ich bin dennoch neugierig auf eine weitere Geschichte des Autors.

    Liebst,

    Janna

    • Reply
      Fredriksson
      Dezember 14, 2018 at 11:00 am

      Liebe Janna, danke fĂŒr Deinen lieben Kommentar.
      Ich denke auch es macht viel aus, ob man das Genre hÀufig liest oder nur sporadisch.
      Mir geht es auch so, dass ich gespannt bin auf weitere Geschichten des Autors.
      Hab ein schönes Wochenende.
      Liebe GrĂŒĂŸe
      Isabel

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