10 Fragen an Meike Werkmeister

Meike Werkmeister gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Ihre Bücher sind immer zum Wohlfühlen mit tollen Figuren. Am 3. Mai erscheint ihr neuer Roman “Am Horizont wartet die Sonne” auf den ich mich schon freue.

Ihre Bücher “Das Glück riecht nach Sommer”, “Der Wind singt unser Lied“, “Über dem Meer tanzt das Licht” und “Sterne sieht man nur im dunkeln” habe ich geliebt, gerade auch weil sie immer sehr liebevoll und toll aufgemacht sind.

Ich freue mich sehr, dass sie mir meine Fragen beantwortet hat.

1. Wie startest Du in den Tag? 

Ich gehe mit unserem Hund raus, dann frühstücke ich mit meiner Familie. Sobald mein Sohn sich auf den Weg zur Schule gemacht hat, also um kurz vor acht, setze ich mich mit einem Kaffee an den Schreibtisch und fange an zu schreiben.

2. Was siehst Du, wenn Du aus Deinem Fenster schaust? 

Ich schaue auf den Innenhof hinter unserem Wohnhaus. Darin befindet sich ein Gemeinschaftsgarten. Nachmittags spielen dort die Kinder, die hier wohnen. Vormittags beobachte ich oft Eichhörnchen, die sich gegenseitig über die Wiese jagen oder Kastanien im Sandkasten verbuddeln.

3. Zu welcher Zeit kannst Du am besten schreiben und hast Du eine „Schreibroutine“? 

Ich versuche, so früh wie möglich so viel wie möglich zu schaffen, da ich morgens am kreativsten bin. Ab mittags beantworte ich lieber E-Mails, erledige Organisatorisches wie zum Beispiel Lesungen oder Social Media Posts vorbereiten und redigiere bereits Geschriebenes.

4. Gibt es eine Person, die Dich motiviert, inspiriert oder bestärkt hat zu schreiben?

Ja, meine Brieffreundinnen. Als ich so 12, 13 war, hatte ich ein halbes Dutzend und wir haben uns teilweise wöchentlich seitenlange Briefe geschrieben. Neulich erzählte mir eine davon, mit der ich bis heute befreundet bin, dass sie immer sehnsüchtig auf Post von mir gewartet hat, weil sie so spannend geschrieben gewesen sei wie ein Roman. 

5. Wie war es, als Du Dein erstes eigenes Buch in den Händen gehalten hast. 

Ein unglaublicher Moment. Ich hatte schon so lange davon geträumt und es immer mal wieder nicht mehr für möglich gehalten. Als dann das Paket mit dem ersten Exemplar von „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ in der Post lag und ich es herausgenommen habe, war ich echt gerührt. Bis heute ist das für mich ein ganz besonderer Moment, auch noch bei Buch Nummer sechs.

6. Welches Buch ist Dein Lieblingsbuch? 

Es gibt so viele Bücher, die ich liebe, dass es mir schwer fällt, mich für eines zu entscheiden. Alle Bücher von Marian Keyes sind Lieblingsbücher für mich, sie ist mein großes Vorbild. Zuletzt habe ich „Wir sehen uns gestern“ von Emma Straub gelesen, eine Freundin hat es mir geschenkt, das hat mir auch sehr gut gefallen.

7. Wo ist Dein Herzensort? 

Auch hier fällt es mir schwer, mich für einen zu entscheiden. Auf jeden Fall liebe ich Norderney, wo ja auch zwei meiner Bücher spielen. Aber es gibt auch noch andere Orte am Meer, die mein Herz hüpfen lassen, wie zum Beispiel die portugiesische Atlantikküste, Schauplatz für mein neues Buch „Am Horizont wartet die Sonne“.

8. Hast Du einen Talisman oder etwas, was Du auf Reisen immer mitnimmst? 

Mein Sohn malt oder bastelt mir oft kleine Glücksbringer, die ich dann bei mir trage.

9. Wenn Du morgen mit einer Begabung aufwachen könntest, welche wäre das? 

Tanzen. Ich liebe die Sendung „Let’s Dance“ – so tanzen zu können wie die Profis dort, muss sich einfach fantastisch anfühlen.

10. Mit welchem Menschen (lebend oder bereits tot) würdest Du gerne ein Gespräch führen?

Mit Karoline Herfurth. Ich finde sie als Schauspielerin und Regisseurin so großartig und ich würde sie gern davon überzeugen, meine Bücher zu verfilmen. Ich finde, sie wäre zum Beispiel eine ganz tolle Anni aus „Sterne sieht man nur im Dunkeln“.

Herzlichen Dank für die persönlichen Einblicke und die Beantwortung meiner Fragen!

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